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Fakultät Rehabilitationswissenschaften

Erfolgreiche Disputation von Michélle Möhring

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  • Dissertation
Die Prüfer*innen freuen sich mit der Promovendin über die bestandene Disputation. © Annika Biewener​/​TU Dortmund

Michélle Möhring hat am 16.11.2021 erfolgreich ihre Dissertation zum Thema "Die Rolle moralischer Intuitionen für die Stigmatisierung von Menschen mit Behinderung: Eine Multi-Methoden-Untersuchung im Kontext der Erwerbsarbeit" verteidigt.

Nach einem 30-minütugen wissenschaftlichen Vortrag, in dem Michélle Möhring die zentralen Befunden ihrer Promotionsstudien präsentierte, stellte sie sich 60 Minuten den Fragen der Prüfungskommission bestehend aus Prof. Dr. Matthias R. Hastall, Prof. Dr. Ute Ritterfeld und PD Dr. Katja Subellok. Im Anschluss wurde die erfolgreiche Prüfung gebührend gefeiert.

Kurzzusammenfassung Dissertation

Die öffentliche Stigmatisierung von Menschen mit Behinderung, die im Erwerbskontext häufig als nicht leistungsfähig stereotypisiert sind und Vorurteile aufgrund ihrer Behinderung erfahren, hat eine eingeschränkte Teilhabe von Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt zur Folge, die wiederum negative Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Gesundheit betroffener Individuen hat. Moralische Mechanismen sind für Stigmatisierungsprozesse zwar allgemein relevant, bislang jedoch kaum empirisch untersucht. Basierend auf der moralpsychologischen Moral Foundations Theory (MFT; Haidt & Joseph, 2004) wurden drei empirische Studien durchgeführt, um die Rolle moralischer Intuitionen von potentiell stigmatisierenden Personen für die Stigmatisierung von Menschen mit Behinderung im Erwerbskontext auf unterschiedlichen Ebenen zu untersuchen.