Moral und Stigmatisierung
Moral und moralische Intuition haben einen großen Einfluss auf Einstellungen und Verhaltensweisen gegenüber anderen Personen, und somit auch auf Stigmatisierungsprozesse. In diesem Projekt untersuchen wir den Zusammenhang zwischen Moral, Stigmatisierung und Einstellungen gegenüber Menschen mit Behinderung innerhalb und außerhalb von Arbeitskontexten. Experimentelle Studien dienen der hypothesengeleiteten Überprüfung stigma-relevanter Faktoren in den Kontexten Studium und Arbeit. Da Massenmedien (z. B. in Form von Zeitungsartikeln) ein hohes Potential für die Einstellungsbildung und Einstellungsänderung aufweisen, werden u. a. die Wirkung moralischer Frames sowie weiterer Charakteristika von Fallbeispielen analysiert. Einem Mixed-Methods-Ansatz folgend werden im Projekt quantitative und qualitative Methoden miteinander kombiniert. In einem nächsten Schritt werden die quantitativen Ergebnisse um qualitative ergänzt: Mit der Grounded-Theory-Methode wird eine Typisierung von Personen in Bezug auf ihre Einstellung zur Beschäftigung von Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt vorgenommen, wobei Unterschiede in der moralischen Intuition der Personen berücksichtigt werden. Ziel ist es, besser zu verstehen, welche moralischen Werte für die Stigmatisierung oder Destigmatisierung von benachteiligten Personen verantwortlich sind und durch welche kommunikativen Strategien diese beeinflussbar sind.
Möhring, M., Röhm, A., Goebel, M., Wilkop, D. & Hastall, M. R. (2018, November). Einfluss moralischer Orientierungen auf die Wahrnehmung von Suchterkrankungen. Poster auf der 3. Jahrestagung der Fachgruppe Gesundheitskommunikation der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK), Augsburg.
Möhring, M., Hastall, M. R. & Ritterfeld, U. (2017, September). Exploring the relationships between moral foundations and stigmatization. Poster auf der 10. Conference of the Media Psychology Division of the German Psychological Society, Landau.
Möhring, M., Hastall, M. R. & Ritterfeld, U. (2017, Mai). Moralische Orientierung und Stigmatisierung von Menschen mit Behinderung im Hochschulkontext: Erste empirische Befunde. Vortrag auf der Frühjahrstagung der Arbeitsgruppe Empirische Sonderpädagogische Forschung (AESF), Rostock.
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Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 20- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.
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Die Einrichtungen der Technischen Universität Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark.
