Teilhabe- und Anti-Stigma-Kommunikation
Im fortlaufenden Forschungsschwerpunkt Strategische Anti-Stigma-Kommunikation untersuchen wir den Einfluss medialer oder interpersonaler Botschaften auf Einstellungen, Handlungsintentionen und Verhalten gegenüber stigmatisierten Personengruppen (z. B. Menschen mit einer chronischen Erkrankung oder Behinderung). Insbesondere wird erforscht, wie Inhalte und Merkmale einer Botschaft gestaltet sein müssen, um Stigmatisierungen abzubauen, und welche Eigenschaften des Publikums (z. B. Geschlecht, sozioökonomischer Status, Alter, Wertvorstellungen) dabei zu berücksichtigen sind. Die teilweise qualitativ (z. B. Interviewstudien) und quantitativ (Experimente) angelegten Studien versuchen, das Phänomen der Stigmatisierung besser zu verstehen und die Wechselwirkungen zwischen Botschaftsmerkmalen sowie Publikumsdispositionen für die Teilhabe- bzw. Anti-Stigma-Kommunikation in verschiedenen Settings nutzbar zu machen.
Artikel in Fachzeitschriften
Röhm, A., Schnöring, A. & Hastall, M. R. (2018). Impact of single-case pupil descriptions on student teachers’ attitudes towards inclusive education. Learning Disabilities: A Contemporary Journal, 16, 37-58.
Capovilla, D., Gebhardt, M. & Hastall, M. R. (2018). „Mach mal Platz, hier kommt ein Behinderter“: Schulische Inklusion und problematische atypische Situationen am Beispiel von Lernenden mit einer Beeinträchtigung des Sehens – inklusive Fettnäpfchen. Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete, 97, 112-125.
Röhm, A., Hastall, M. R. & Ritterfeld, U. (2017). How movies shape students' attitudes towards individuals with Schizophrenia: An exploration of the relationship between entertainment experience and stigmatization. Issues in Mental Health Nursing, 38, 193–201. doi:10.1080/01612840.2016.1257672
Röhm, A. (2016). Destigmatisierung und soziale Medien. Selbstbestimmung, Empowerment und Inklusion? merz - Medien und Erziehung, 60, 17–23.
Ritterfeld, U., Hastall, M. R. & Röhm, A. (2014). Menschen mit Krankheit oder Behinderung in Film und Fernsehen: Stigmatisierung oder Sensibilisierung? Zeitschrift für Inklusion, 8(4), 239-248.
Beiträge in Herausgeberbänden
Röhm, A., Hastall, M. R. & Ritterfeld, U. (2018). Stigmatisierende und destigmatisierende Prozesse in der Gesundheitskommunikation. In C. Rossmann & M. R. Hastall (Hrsg.), Handbuch Gesundheitskommunikation. Berlin: Springer. doi:10.1007/978-3-658-10948-6_49-1
Hastall, M. R., Ritterfeld, U., Finzi, J. A. & Röhm, A. (2016). Stigmatisierungen und Destigmatisierungen von Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen oder Behinderungen: Ein weiterer Fallbeispieleffekt? In A.-L. Camerini, R. Ludolph & F. Rothenfluh (Hrsg.), Gesundheitskommunikation im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis (S. 171–182). Baden: Nomos.
Monografien
Röhm, A. (2017). Stigmatisierung und Entstigmatisierung von Menschen mit Behinderungen. Einfluss unterschiedlicher medialer Darstellungen auf Einstellungen und Handlungsintentionen. Dissertation, Technische Universität Dortmund. doi:10.17877/DE290R-18180
Vorträge (seit 2016)
Bergold, S., Hastall, M. R. & Steinmayr, R. (2019, April: angenommener Vortrag). ‘Alternative facts’ about the intellectually gifted: Two experiments on stigmatization effects from biased newspaper reports. Vortrag auf der Jahrestagung der American Educational Research Association (AERA), Toronto, Kanada.
Möhring, M., Röhm, A., Goebel, M., Wilkop, D. & Hastall, M. R. (2018, November). Einfluss moralischer Orientierungen auf die Wahrnehmung von Suchterkrankungen. Poster auf der 3. Jahrestagung der Fachgruppe Gesundheitskommunikation der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK), Augsburg.
Röhm, A., Schnöring, A. & Hastall, M. R. (2018, Mai). Impact of single-case descriptions on student teachers’ attitudes towards inclusive education: The roles of pupil’s characteristics and teachers’ self-efficacy. Vortrag auf der 68. Jahrestagung der International Communication Association (ICA), Prag (CZ).
Hastall, M. R., Röhm, A., Finzi, A. & Ritterfeld, U. (2017, September). Which mass media portrayals of stigmatized individuals increase stigmatization? Vortrag auf der 8. International Together against Stigma Conference, Kopenhagen (Dänemark).
Röhm, A., Hastall, M. R. & Ritterfeld, U. (2017, September). Effects of similarity with media portrayals on recipients’ stigmatization of people with disabilities. Vortrag auf der 10. Conference of the Media Psychology Division of the German Psychological Society, Landau.
Möhring, M., Hastall, M. R. & Ritterfeld, U. (2017, September). Exploring the relationships between moral foundations and stigmatization. Poster auf der 10. Conference of the Media Psychology Division of the German Psychological Society, Landau.
Schnöring, A., Hastall, M. R. & Röhm, A. (2017, September). How single-case descriptions affect teachers’ attitudes towards inclusive education. Poster auf der 10. Conference of the Media Psychology Division of the German Psychological Society, Landau.
Möhring, M., Hastall, M. R. & Ritterfeld, U. (2017, Mai). Moralische Orientierung und Stigmatisierung von Menschen mit Behinderung im Hochschulkontext: Erste empirische Befunde. Vortrag auf der Frühjahrstagung der Arbeitsgruppe Empirische Sonderpädagogische Forschung (AESF), Rostock.
Röhm, A., Hastall, M. R. & Ritterfeld, U. (2017, Mai). Effectiveness of message targeting strategies for media-based anti-stigma interventions. Vortrag auf der 67. Jahrestagung der International Communication Association (ICA), San Diego (USA).
Röhm, A., Hastall, M. R. & Ritterfeld, U. (2016, November). Stigmatisierung in Schule, Hochschule und Gesellschaft: Interventionsansätze durch strategische Kommunikation. Vortrag auf der AESF Herbsttagung 2016, Dortmund.
Röhm, A., Hastall, M. R. & Ritterfeld, U. (2016, Juli). Student teachers’ attitudes towards inclusive education: Which pupil characteristics trigger stigmatization? Poster auf der 4. International Conference on Inclusion, Wuppertal.
Röhm, A., Hastall, M. R. & Ritterfeld, U. (2016, Juni). The potential of recovery perspectives for destigmatization. Vortrag auf der 66. Jahrestagung der International Communication Association (ICA), Fukuoka (Japan).
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Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 20- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.
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