Zum Inhalt

Stigmatisierung und Wohnungsnot

Mittels einer Mixed-Methods-Untersuchung werden Stigmatisierungsprozesse im Kontext von Wohnungsnot analysiert. Ausgehend von Pryor und Reeders (2011) Modell der Formen von Stigmatisierung werden (1) strukturelle Stigmatisierung – auf der Ebene des Hilfesystems für Menschen in Wohnungsnot und (2) öffentliche Stigmatisierung von Menschen in Wohnungsnot untersucht. Eine Dokumentenanalyse von Hilfeplänen sowie leitfadengestützte Interviews sollen mögliche strukturelle Stigmatisierungsprozesse sowie Mechanismen zur Destigmatisierung innerhalb des Hilfesystems aufdecken. Öffentliche Stigmatisierungsprozesse werden mittels einer experimentellen Untersuchung erfasst. Im Fokus der Analysen stehen die Kategorien Geschlecht und Gesundheit, die im Kontext von Wohnungsnot als relevante Differenzierungskriterien identifiziert wurden.

Quelle

Pryor, J. B., & Reeder, G. D. (2011). HIV-related stigma. In J. C. Hall, B.J. Hall & C. J. Cockerell (Eds.), HIV/AIDS in the Post-HAART Era: manifestations, treatment, and epidemiology (S. 790–806). Shelton, CT: PMPH-USA.

Jan Finzi, M.A. (Promotionsstipendiat)

Finzi, J. A., Hastall, M. R. & Ritterfeld, U. (2018, September). Wohnungsnot: Geschlecht als bedeutende Differenzierungskategorie. Vortrag auf der Konferenz "Figurationen der Wohnungsnot: Kontinuität und Wandel sozialer Praktiken, Sinnzusammenhänge und Strukturen", Nürnberg.

Finzi, J. A., Hastall, M. R. & Ritterfeld, U. (2017, September). Homeless, mentally ill, and stigmatized: Which type of media reports improve attitudes towards homeless people? Vortrag auf der 8. International Together against Stigma Conference, Kopenhagen (Dänemark).

Finzi, J. A., Hastall, M. R. & Ritterfeld, U. (2017, September). Effects of media portrayals on readers’ attitudes towards homeless people. Poster auf der 10. Conference of the Media Psychology Division of the German Psychological Society, Landau.

Finzi, J., Hastall, M. R. & Ritterfeld, U. (2016, November). Exklusionsrisiken Geschlecht, Förderbedarf, Erkrankungen? Eine Mixed-Methods-Untersuchung der Teilhabesituation wohnungsloser Menschen. Vortrag auf der Herbsttagung der Arbeitsgruppe Empirische Sonderpädagogische Forschung (AESF), Dortmund.

Kalender

Zur Veranstaltungsübersicht

Anfahrt & Lageplan

Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.

Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 20- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
 

Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.

Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.

Interaktive Karte

Die Einrichtungen der Technischen Universität Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark.

Campus Lageplan Zum Lageplan